Aufgabenstellung:
Impuls der Arbeit waren alte Dachziegel. Durch die Form der Ziegel assoziierten die Kinder eine Strandsituation.
Hinweise:
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich zunächst mit dem großen Spektrum der Blautöne, indem Ultramarinblau mit Weiß und/oder Grün abgemischt wurde. Dann durfte ein RAL-Fächer benutzt werden, mit welchem die Schüler ihre abgetönten Blaus benennen konnten.
Anschließend ging es um die Form und Abfolge der Wellen. Am Tageslichtprojektor erprobten die Kinder verschiedenste Wellenformen auf einer "Wellenfolie".
Wie konnte die Dreidimensionalität des Ziegels aufgegriffen werden? Hier inspirierte das Material des Kunstraumes: Lockenwickler und Gipsbänder, die als "Wellenhilfe" dienen sollten.
Nachdem nun Gefühl und Sensibilität für die Wogen und Farben des Meeres entstanden war, konnte mit einer großen Farbpalette von Blautönen begonnen werden, das Erarbeitete gestalterisch umzusetzen.
Eine Woche später ging es darum, dem Strand noch mehr Atmosphäre zu verleihen:
Kleister diente als Befestigung für den Sand. Mit Acrylfarben wurden Badende in die Wellen gezaubert. Rutschbahnen, Rettungsringe oder Surfbretter aus Knete rundeten das Ziegelbild in seiner Dreidimensionalität ab.
Bezug zur Kunst und/oder ästhetischen Umwelt:
Farbe: Kalte Farben, Blau als Primärfarbe, durch Abmischen mit Grün oder Weiß entsehen die unterschiedlichsten Blauschattierungen.
Zeichnen:Wellen können die verschiedensten Formen haben, auch Fantasiegebilde sind erlaubt.
Buchbetrachtung:"Il Mare, le Onde" Daniela Pareschi, 2014 Lantana Editore
Bildbetrachtung: "Die große Welle von Kanawaga", Katsushika Hokusai