Beim Klappschnitt – eine besondere Art des Scherenschnitts - entsteht durch das Ausschneiden und Umklappen von Formen ein spannendes Wechselspiel aus Hell und Dunkel.
Dieses Designprinzip stammt aus Japan und ist auch unter dem Begriff „Notan“ bekannt. Das Spiel und die Platzierung von hellen und dunklen Elemente auf der Bildfläche stehen hier im Mittelpunkt. Traditionell wird dieses Prinzip mit Farbe, Tusche oder mit dem Papierschnitt umgesetzt und ist ein zentrales Element in der Kunst der Druckgrafik.
Besonders reizvoll sind solche Klappschnitte, wenn mit unterschiedlich großen Ausschnitten gearbeitet wird und es einen Wechsel zwischen kleinen und großen Formen gibt.
Als Hauptregel gilt: Es darf nichts weggenommen und nichts hinzugefügt werden. Alle Teile des Papiers werden verwendet!
Trotz dieser relativ „engen“ Vorgabe entstehen ganz unterschiedliche Ergebnisse.